Spagyrik eine Perle natürlicher Heilkunst
Nichts kann schöner sein als das Wunderbare. Wer da ohne Empfindungen bleibt, wer sich nicht versenken kann und nicht das tiefe Erzittern der verzauberten Seele kennt, der könnte ebenso gut tot sein.
Albert Einstein
Wenn man überlegt, dass die Erde bereits seit Jahrmilionen besteht und die heutige Chemie und Tecnik erst seit 100 – 150 Jahren, so muss es eine Verbindung zwischen Natur, Menschen, Tieren und dem Kosmos geben, die aufeinander angewiesen sind und sich gegenseitig helfen. Für Albert Einstein, der sich sein ganzes Leben mit dem Universum und der Mathematik beschäftigt hat, war es die höchste Erkenntnis, daß es der Mensch noch nicht geschafft hat, aus dem Nichts eine Pflanze zu erschaffen.
Die Spagyrik ist Teil der alten Alchemie, die sich mit der Pflanzenheilkunde und der Herstellung von Arzneimitteln befasst.. Die Kunst der Alchemie geht bis zu den Ägyptern und noch viel, viel weiter zurück. Dass die Beschäftigung mit den Pflanzen etwas sehr besonderes ist, zeigt uns dies, dass das Wissen darüber immer geheimgehalten worden also hermetisch ist. So ist einigen von uns sicher der Geheimbund der Rosenkreuzer ein Begriff.
Das Geheimwissen beruht auf dem Wissen um „die geheimen Tugenden der Pflanzen“. Wüsste man im Leben nur die Stunden und Zahlen zu treffen, man könnte mit den geringsten Heilmitteln die schwersten Krankheiten heilen.
Wegbereiter der Spagyrik war der alte Meister Paracelsus (1493). Alle großen Meister auch Goethe und Schiller hatten damit zu tun (zahlreiche Querverbindungen in Goethes Faust).
Die Wurzel des Allermannsharnisch besteht aus einem Netz von Wurzelfasern, ein Geflecht wie ein Panzer = die Signaturenlehre: Prinzip der Analogiebezeihungen zwischen Mensch als Mikrokosmos und der Welt als Makrokosmos: gewisse äußere Erscheinugen wie Form und Farbe von Pflanzen lassen Rückschlüsse auf deren Wirkung zu (z. B. helfen herzförmige Blüten gegen herzerkrankungen, höckrige Wurzeln gegen Geschwülste, usw.) Pflanzen schützen vor Blitzeinschlag, so haben heute noch viele alte Bauernhäuser auf dem Dach Hauswurze.
Die Herstellung spagyrischer Essenzen
Das schonende und vollständige Aufschliessen geschieht mittels Hefegärung. Die Wirkstoffe werden befreit, giftige Wirkstoffe in ungiftige „Informationsträger“ verwandelt.
Mit der Wasserdampfdestillation werden die in der Gärung gelösten und verwandelten Wirkstoffe durch Verdampfung und anschliessende Kondensation zur spagyrischen Essenz.
Die zurückbleibenden Pflanzenreste (Maische) ernthalten noch viele wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente. Mit der Veraschung (Calcination) werden auch diese Stoffe gewonnen.
Das Auflösen der Asche in der spagyrischen Uressenz bildet die Vereinigung (spagyrische Hochzeit) und zugleich den Abschluss eines sehr aufwendigen, Herstellungsverfahren.
Durch Einnahme der spagyrischen Essenzen wird der Mensch, auf allen Seinsebenen angesprochen:
Körper, Seele und Geist der Heilpflanze für
Körper, Seele und Geist des Menschen.
Die Spagyrik bildet dabei die Brücke zwischen Geist und Materie
Alle alten Meister und die moderne Spagyrik betrachten den Menschen als Teil der Erde und des Kosmos. Erst das Wissen um die Übereinstimmung von Mensch und Universum vollenden den Arzt.
Spagyrik nach Dr. Zimpel
Mit Sicherheit gehört die Kräuterspagyrik zu den herausragenden Heilmethoden. Erster großer Vertreter des Heilens mit Spagyrik war Paracelsus vor 500 Jahren, die unter dem deutschen Arzt Dr. Carl Friedrich Zimpel weiterentwickelt wurde. Sie ist dabei die Brücke zwischen klassischer Homöopathie und moderner Pflanzenheilkunde.
Durch Trennung und Scheidung der Ausganzssubstanz wird zunäcgst das „Wertvolle vom Nutzlosen“ geschieden. Durch eine Art Neukomposition werden die aufgeschlossenen Bestandteile wieder vereint. Das so hergestellte spagyrische Mittel enthält die heilkräftigen Substanzen in veredelter Form und ist somit therapeutisch viel effektiver als das Ausgangsmaterial.